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Herzmuskelentzündung - worst case

Die Herzmuskelentzündung, auch bekannt als myokarditis, ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Entzündung der Herzmuskulatur verursacht wird. Sportler sind besonders gefährdet, da sie häufig eine höhere Belastung auf ihr Herz ausüben.

 

Die Ursachen der Herzmuskelentzündung können vielfältig sein und umfassen viral, bakterielle (also auch ein nicht auskurierter Schnupfen / Grippe) oder parasitäre Infektionen, autoimmunologische Erkrankungen oder sogar Medikamente. Eine häufige Ursache bei Sportlern ist eine virale Infektion, insbesondere durch das Coxsackie-Virus.

 

Die Symptome der Herzmuskelentzündung können ähnlich sein wie die Symptome einer Herzinsuffizienz, wie z.B. Brustschmerzen, Atemnot, Schwäche und Schwindel. Eine Diagnose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung, EKG und eine Herzmuskelbiopsie.

 

Die Behandlung der Herzmuskelentzündung hängt von der Ursache ab und kann Antibiotika, antivirale Medikamente oder entzündungshemmende Medikamente umfassen. In schweren Fällen kann eine Herzunterstützung erforderlich sein.

 

Die Prognose der Herzmuskelentzündung variiert je nach Schweregrad der Erkrankung. In den meisten Fällen kann eine vollständige Genesung erwartet werden, aber in schweren Fällen kann es zu Herzschäden oder sogar Tod kommen. Die Sterblichkeitsrate liegt bei ungefähr 1-2% in diesen Fällen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass Sportler, die Symptome einer Herzmuskelentzündung aufweisen, sofort medizinische Hilfe suchen sollten, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Eine vorbeugende Maßnahme kann sein, regelmäßig einen Arzt aufzusuchen und sich untersuchen zu lassen, insbesondere wenn man im Leistungssport tätig ist.

 

Siehe auch hier der Beitrag "Warum du niemals krank laufen solltest"

 

 

Herzliche Grüße,

Annette aka fight your Schweinehund  (Laufcoach, Fitnesstrainerin, Motivatorin)

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